Weniger KSK-Versicherte – hat die kreative Branche ihren Peak erreicht?
Zum zweiten Mal in Folge ist die Zahl der über die
Künstlersozialkasse (KSK) abgesicherten Soloselbstständigen gesunken: Anfang 2024 waren rund
191.100 Künstler:innen und Publizist:innen versichert – ca.
1.500 weniger als im Vorjahr.
8.500 Versicherte weniger
Ein ähnlicher Rückgang zeigte sich bereits 2023. Laut aktuellen Zahlen der
Deutschen Rentenversicherung (DRV) waren Ende 2023 rund
169.300 selbstständige Kunstschaffende gesetzlich rentenversichert –
8.500 weniger als ein Jahr zuvor.
Seit 1998 hat sie die Zahl der Versicherten verdoppelt
Die Zahlen deuten auf eine Stagnation oder Trendwende hin – möglicherweise bedingt durch demografische Entwicklungen und Veränderungen in der Branche. Sicherlich hat aber auch die Pandemie einigen die Probleme des Künstlerlebens deutlich gemacht und in den kommenden Jahren werden sich die Zahlen wieder konsolidieren.
Trotzdem: Heute sind doppelt so viele Künstler:innen KSK-versichert wie 1998.
KSK wird digitaler und zukunftssicher gemacht
Seit Januar 2024 gehört die KSK zur Knappschaft-Bahn-See – ohne Auswirkungen für Versicherte. Ziel soll sein: Digitalisierung & Zukunftssicherheit.
Die KSK bleibt in Wilhelmshaven – und zentrale Anlaufstelle für alle Fragen zur Künstlersozialversicherung.